Die M2R pro Warrior von Olight (11-2021)

Seit Sommer bin ich u.a. mit der M2R pro Warrior vom Olight unterwegs und konnte diese in den letzten Wochen wg. der kurzen Tage ausgiebig testen ;-)
(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Sie wird als taktische Lampe angeboten, was durch die 12-zackige Krone vorne zum Einschlagen von Scheiben oder zur Selbstverteidigung unterstrichen wird.
Neben dem normalen seitlichen Schalter, den ich bereits von der Baton II und Perun mini kenne, sind die Ladekontakte hinten als Heck-Schalter bzw. -Taster gearbeitet, ich kann sie also auf zwei Weisen bedienen.

Dieser Heck-Schalter ist etwas gewöhnungsbedürftig, für die taktischen Lampen von Olight aber typisch:
Tastet man ihn einfach nur ca. die Hälfte ein in dem dem man ihn getastet hält, so leuchtet die M2R pro auf halber Stufe und erlischt sobald man den Taster los lässt.
Tastet man ihn schnell etwa zur Hälfte und lässt los, so schaltet man die Lampe auf halber Stufe ein.
Tastet man den Schalter ganz durch und hält ihn gedrückt, so erstrahlt sie in voller Leistung und geht aus sobald man los lässt.
Drückt man den Schalter schnell ganz durch und lässt los, so schaltet man sie auf volle Leistung.

Einfacher
oder gewohnter ist dann der seitliche Schalter:
Ein kurzer Druck schaltet die M2R pro ein und ein gedrückt-Halten schaltet sie in den Modi hoch.

 Moon Low Med1 Med2 High Turbo
Lumen 1 15 60 250
750->
250
1800->
250
Laufzeit in Std. 50 Tage
130 40 10 2:40->
0:40
4:30min.->
1:10
Reichweite in m 27 55 110
meine Werte in Std. 1128=47Tage->
Rot Blinken
1198:30=
49Tage&22:30Std.
174
45:50
10:40
2:35->
0:40

Sie startet mit (Prospektangaben in Klammern):
Moon: (1lm, 50Tage) meine Werte:
nach Schlag 47Tagen beginnt sie Rot zu Blinken und nach 49Tagen und 22:30Std. geht sie aus ... Herstellerangabe um 1:30Std. gaaanz knapp verfehlt
Low
: (15lm, 130Std., 27m) meine Messung:
nach 70-74Std.=orange, 137Std.=rot, 160Std.=blinken, 174Std.=aus – hier leuchtet sie deutlich länger wie in der Produktbeschreibung!!!
Med2: (60lm, 40Std., 55m) meine Werte:
nach 19:15Std.=orange, 35:30Std.=rot, 39-42Std.=blinken, 45:50Std.=aus – auch hier leuchtet sie länger!
Med1: (250lm, 10Std., 110m) meine Werte:
nach 2-5Std.=orange, 8Std=rot, 9:40Std.=blinken, 10:40Std.=aus – auch hier etwas länger!
High: (160min 750lm, dann 40Min., 250lm) meine Messung:
nach 50-53Min.=orange, 2Std.=rot, 2:30Std.=blinken, 2:35Std.=dimmt, 3:15Std.=aus – Wert um 5Min. verfehlt ;-)
Mit einem Doppelklick startet man den Turbo-Modus für 4:30Minuten mit den max. 1800lm.
Und ein Dreifachklick schaltet in den Modus Strobe.
Wenn man im ausgeschalteten Zustand den seitlichen Schalter gedrückt hält, so startet sie den Moon-Modus mit 1lm, in dem sie knapp 50 Tage leuchtet ... sie reißt den Wert um 1,5Stunden - schade, aber passt ja bei der langen Zeit ;-)
Hält man den Taster noch länger gedrückt, bis der Moon-Modus wieder aus schaltet, so sperrt man die Lampe gegen versehentliches Einschalten.
Zum Entsperren muss man den Schalter wieder so lange gedrückt halten bis der Moon-Modus erst ein und wieder aus-geht.
Im Schalter selbst ist eine LED integriert, die über den Ladestand informiert:
Grün: >75%
Orange: 75-30%
Rot: 30-10%
Blinken: <10%
Geladen wird die M2R pro mit einem MCC3 oder auch mit dem Oport.
Hier komme ich auf folgende Werte an meinem USB-Lader vom Ikea:
Start mit 1,8A, 0,5Std. 2A, 1Std.=1,9A, 1,5Std.=1,7A, 2Std.=1,1A, 2,5Std.=0,7A, 3Std.=0,4A, 4Std.=0,27A und MCC3=grün(also 95% geladen), 5Std.=60mA fällt dann weiter auf bis zu 30mA und nimmt nach ca. 10Std. keine Ladung mehr an.
An einem anderen Lader misst mein 5V-USB-Messgerät einen Strom von 4.202mAh für das komplette Aufladen innerhalb von 4:24Std.

Für die Ladekabel ist im Heck-Schalter ein Magnet integriert, die die M2R pro aufgrund des Gewichts nur noch senkrecht gerade so hält.
Daher habe ich an den Clip meine inzwischen obligatorischen Magnete mittels Schrumpfschlauch(siehe mein Lifehack-Blog) angebracht und kann sie so auch in anderen Positionen an magnetische Flächen anbringen ;-)
Betrieben wird sie mit einem Olight-eigenen 21700er Akku mit 5.000mAh.
Sie misst 133x29,5mm und wiegt 179g wobei 73g auf den Akku entfallen.
Zum Lieferumfang gehört einen Gürtel-Tasche, die mit 41g zu Buche schlägt.

Fazit: Mit 1800lm ist die M2R pro eine weitere starke und ausdauernde Lampe aus dem Hause Olight .
Da Olight immer so kurze Produkt-Zyklen hat, ist zum Black-Friday-Deal 2021 bereits ein Nachfolger als Warrior 3 mit 2300lm und einer verbesserten Akkustandsanzeige mit einem ordentlichen Rabatt angekündigt, also, los, los, wenn es eine neue starke Lampe sein soll ;-)
... zum regulären Preis von € 129,95 ist die M2R pro noch beim großen Fluß zu haben!

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will

Die DekoLeuchte aka SchwimmKerze vom Zimmermann (11-2021)

Passend zur dunklen Jahreszeit habe ich hier nochmal etwas zu Thema Licht für die absoluten Sparfüchse!
Seit geraumer Zeit gibt es ja die elektronischen Teelichter (über die ich hier bereist in Sachen Laufzeit und Positionslicht berichtet habe – nun ist es Zeit für einen weiteren Beitrag, denn ...
(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Ich habe beim Stöbern durch eine Filiale vom Zimmermann sogenannte Deko-, Schwimm- bzw. Tauchlichter gefunden - diese sind:
- wasserdicht mit
- warmweißem Licht
- ohne Flackern (!)
- wiegen nur 10g und
- kosten gerade mal € 1,-
Verkauft werden die Lichter mit 2x CR2032(können aber auch mit CR2016 und CR2025 betrieben werden!), arbeiten also prinzipiell mit 6V und ziehen so ca. 20mA.
Nutzt man aber nur 1x Batterie, also 3V(was aufgrund der klassischen Bauweise mit einer Feder super funktioniert), so nimmt zwar die Lichtausbeute etwas ab aber der Verbrauch liegt nur noch bei 2mA!!!
Das langt spielend für den Einsatz als Leselampe oder Innenbeleuchtung in Zelt und MicroCamper für gute 3 Tagen!!!
Danach lässt die Leuchtkraft weiter nach, jedoch sind die Lampen noch gut weitere 10 Tage als Nacht-/Orientierungslicht zu gebrauchen, danach glimmen sie noch einige Monate lang!!!

Und der Lifehack: Mit etwas Tesafilm und einem Magneten können sie als Laterne aufgehangen und angeheftet werden ;-)

Fazit: Eine kleine, (ultra-)leichte und extrem günstige Lampe für Freunde des LowBudgets, Ultraleicht und Sparfüchse.
Zu finden sind diese Deko-, Tauch-(wg. Dem Gewicht durch die zwei Batterien) bzw. Schwimmlichter bei der Weihnachtsbeleuchtung in vielen Filialen vom Zimmermann … und sicher auch in anderen 1-Euro-Shops wie Jawoll, Tedi, Wiglo und Co.

Ja, und klar doch - sie ersetzen keine richtige Taschenlampe sondern sind Ergänzung!!!

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will

Oport von Olight (11-2021)

Noch garnicht so lange her, da konnten viele „Erleuchtete" in einer Olight-Gruppe einen Vorschlag oder gar Prototypen des Oports bewundern ... und wie so oft wurde die Idee gelobt und als Produkt gefordert!
Seit dem Sale Anfang Oktober war dann der Oport für den Schlüsselanhänger ohne große Werbung erhältlich ;-)
(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Da man ja nie weiß ... und ich inzwischen die schnellen Produktzyklen vom Olight „kenne", hab ich mir vorsorglich einen bestellt ... nicht das es mir so wie mit den UC geht, kaum geordert und schon nicht mehr verfügbar...
Der Oport wiegt 22g und misst 35x22x10mm.
Mit dem ebenfalls magnetischem Deckelchen wird der eigentliche Lade-Adapter mittels Magnet und einer Drehung gesichert und kann mit dem beiliegenden Karabiner (weitere 3g) z.B. an den Schlüsselbund gehangen werden.
Mit einem
Angeschlossen an USB-C liefert der Oport max. 2A und verhält sich sehr ähnlich dem MCC3, meine Baton II, Perun mini, Warrior mini 2, M2R pro und Obulb laden ca. 5Min. länger wie mit den MCC1 bzw. MCC3*, was dem teilweise doch langen (bis 7Min.) Aushandeln des max. Stroms geschuldet sein dürfte.
Leider passt er von den Abmessungen nicht an die Olantern und Olantern mini – hier müsste ich deren „Füße“ beschneiden ;-(
Sehr gut gefällt mir auch, dass der Oport* mit den einfachen 700mA leistenden Solar-Panels klar kommt!
Andere Ladegeräte(wie so viele andere auch!) aus dem Hause Olight verweigern mit der zugegebener Maßen instabilen Energiequelle schlicht ihren Dienst mit der Sonne!

Fazit: Alles in allem ist der Oport ein schickes kleines Tool mit dem ich meine Olights (mit ihren exotischen Magnet-Anschlüssen) an jedem handelsüblichen USB-C-Kabel laden kann - ideal für unterwegs mit Radel oder Rucksack um Platz zu sparen und nicht Unmengen an Kabel mitnehmen zu müssen.
Mit € 19,95 (Stand 12.2021, Einführungspreis war € 23,95 im Herbst 2021) kein Schnäppchen aber so ist das mit Nischenlösungen und der nächste Sale kommt bestimmt ;-)

* Eine gute Übersicht über die verschiedenen Lade-Kabel- und Ports findet Ihr in den Dateien als PDF in der Gruppe Olight Deutschland.

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will

Topf-Set von Aldi Nord (09-2021)

Vor einiger Zeit gab es bei Aldi Nord ein Topfset für sage und schreibe € 17,99 an dem ich nicht vorbei gehen konnte und hier über meine Erfahrungen berichte:

(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Das die Discounter das Thema Camping und Outdoor für sich als Markt entdeckt haben und diesen mit günstigen Produkten fluten ist nichts Neues - auch das diese Sachen nach einer gewissen Zeitspanne verramscht werden, wie besagtes Set, welches ich unlängst für € 8,- erstehen konnte ;-)
Und in einigen Sparfuchs-Gruppe im Netz konnten User noch größere Schnäppchen machen!

Neu
aber ist für mich der durchsichtige Deckel, den ich bisher in meinem Outdoor-Küchen-Leben nicht kennen gelernt habe.
Dieser besteht natürlich aus Kunststoff(PA 07) und darf laut Prägung keinen Temperaturen jenseits der 100°C-Marke ausgesetzt werden … und natürlich keinem direkten Feuer, für das zünftige Lagerfeuer taugt dieses Set also nicht!
Auf dem Deckel sind Piktogramme zum richtigen Einsatz und Packanleitung geprägt – da kann man nichts mehr falsch machen ;-)

Da der Deckel durchsichtig ist, kann ich nun das Kochgut beim Garen beobachten, irgendwann durch kleine, dann durch große Kondenswassertröpfchen. Der Wärmeverlust durch das Deckel-Lupfen wird so minimiert, was sich positiv auf die Kochzeit und den Brennstoffverbrauch auswirkt. Sogar mit kleinen Löchern und Schlitzen zum „Dampfablassen“ und als Sieb beim Abschütten des Kochwassers ist der Deckel ausgestattet!
Der Topf besitzt zwei seitlich schwenkbaren Griffen-Teile, die einerseits auf dem Deckel verriegeln und so alles kompakt verstaut halten und andererseits aufgedreht den eigentlichen Griff ergeben. Dieser ist dann mit Kunststoff isoliert, so dass der Topf eben nicht auf dem Lagerfeuer eingesetzt werden kann – aber auf jeglichem anderen Kocher, wo die Flammen regulierbar sind.
Kochen kann man mit dieser Art Edelstahltöpfen wie gewohnt - wie gewohnt ist es letztlich dünnes Blech, so das sich der Topf auf einer normalen Kochplatte eines E-Herdes verzieht und dafür nicht optimal einsetzbar ist - aber dafür ist er auch nicht gedacht!

Er hat eine Skalierung in Liter und Unzen(Oz), die sicher etwas besser eingeprägt sein könnte, so muss man immer überlegen ob 1,6 oder 1,8l (sind richtig!) gemeint sind … aber wer nimmt das im Feld eh so ganz genau ;-)
Das Innenleben ist für 2 Personen ausgelegt, also je 2 Schalen, 2 Tassen und 2 Bestecke aus nahrungsmittelechtem Polypropylen (PP 05) und verträgt auch die Spülmaschine.
Alle Kunststoff-Utensilien haben im Griff sowohl ein kleines Loch für eine Reepschnur, wie auch einen Haken an dem man sie an eine Zelt- oder Wäscheleine sowie am Rand eines Topfes zum Trocknen aufhängen kann.
Die Tassen haben eine eigenwillig ovale Form durch die sie gut in das Set passen und wodurch sie sehr gut als Schöpfkelle benutzt werden können.
Die Böden von Schalen und Tassen weisen ein wabenförmiges Muster auf, womit sie etwas mehr Stabilität bekommen aber auch besser Schmutz dran haften bleibt.

Das Besteck kann zum besseren Transport aneinander gesteckt werden. Es ist etwas biegsam, okay für übliches Essen auf Tour, aber nichts für das Rumpsteak vom Grill!
Beim Messer muss ich auf eine sehr eigenwillige Klinge aufmerksam machen: Bei dem Hersteller Adventuridge konnte sich wohl der Verantwortliche nicht zwischen Wellen-„Schliff“ und klassischer Schneide entscheiden und hat beides kombiniert … will man ein Brot schneiden, so wird es von diesem Messer regelrecht zerlegt, jedenfalls habe ich noch keins damit krümelfrei geschnitten bekommen und irgendwas drauf streichen funktioniert auch nur wenig optimal…
Hier empfiehlt sich ein „richtiges“ Messer aus Metall. Auch nutze ich zum Kochen grundsätzlich eine metallene Gabel oder Löffel – aber da will ich niemanden reinreden, jeder so wie er/sie es will ;-)
Und nochmal der Deckel - er bietet die Möglichkeit Besteck und in Kombination mit dem Griff, Schalen zum Abtropfen abzulegen!

Fazit: Auf jeden Fall ist der Topf gut zu gebrauchen und teilweise immernoch z.B. in Aldi Goslar günstig zu erstehen!!!

Zahlenwerk:
Topf 317g 2,2l
Deckel 83g
Schale 60g 450ml
Tasse 35g 220ml
Messer 6,5g
Gabel 6g
Löffel 6,5g

Obulb MC von Olight (10-2021)

Eigentlich dachte ich ja, das ich genügend LED-Laternen hätte…
Doch kurz vor dem Sale trudelte ein Obulb MC bei mir ein, der dies aufgrund seiner Kompaktheit und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in Frage stellt ...
(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Die Obulbs wurden vor einem knappen Jahr kurz nach der Olantern von Olight gelauncht.
Seither wurden mehr Farben und Warmweiß von der Community gefordert was im Obulb MC wie Multi Color umgesetzt wurde - einzig Bewegungssensor und Fernbedienung fehlen, aber die kommen bestimmt bei der nächsten Version ;-)

Er wiegt 59g bei einem Durchmesser von 54mm und einer Höhe von 48mm, ist wasserdicht nach IPX7 und schwimmfähig, wie so manch ein Post im Netz zeigt!
Geladen wird er mit dem MCC1 in 1:20Std. und mit dem Oport(mein Test) in 1:25Std. - mein 5V-USB-Messgerätt addiert in der Zeit 597mAh auf.
Durch den im Boden verbauten Magnet für das Ladekabel kann ich den Obulb MC auch an alles mögliche anbringen - ideal für Mini- und Micro-Camper!
Von der Polung des Magnetanschlusses passt er an meine eh mitgeführten Topfmagneten, so dass ich ihn mittels Haken auch an nicht magnetische Materialien wie Zelt etc. hängen kann.
Wem das mit den Magneten zu unsicher erscheint kann den Obulb auch mit der neuen Osling oder einem schlichten ZipLockBeutel nach belieben aufhängen ;-)

Als Kugel strahlt er bauartbedingt sehr gleichmäßig in alle Richtungen. Wenn ich ihn nun als Laterne nutzen will, dann kann ich zwischen die Magnetkontakte einen kleinen Lampenschirm installieren, durch den er mehr Licht nach unten strahlt!
Die Angaben in der Bedienungsanleitung zu den Laufzeiten, wo ich ja bekanntlich großen Wert drauf lege, sind etwas schwammig:

High(75lm)
3Std., Low(3,5lm) 40Std. und die Farbvarianten 3 bis 7lm und 7Std. ... klar habe ich das mal durchprobiert und bin auf folgend Werte gekommen:

Low: 34Std. beginnt blinken alle 30Sek., 34:30Std. Aus
High: 3:05Std. blinken, 3:10Std. Aus
Rot: 7:30Std.
Grün: 8:30Std.
Blau: 8:07Std. blinken, 8:13Std. Aus
Farbwechsel 1, fließend: 8:22Std. blinken, 8:28Std. Aus
Farbwechsel 2, intervall: 6:55Std. blinken, 7:05Std. Aus
Rot blinkend: nicht ausprobiert

Im Low erreicht er also nicht die Herstellerangabe, das erste mal bei einer Olight, dafür liegen die anderen Werte über den Prospektangaben, wie gewohnt.
Wie immer bei den Lampen eine schicke an Geschenk anmutende Verpackung und etwas Witz - der Obulb MC wird mit Wackelaugen geliefert ;-)
Von der Bedienung ist er genau umgekehrt wie ich es von den Taschenlampen kenne – also, langes Drücken schaltet den Obulb aus und mit kurzem Tasten wird eine Stufe weiter geschaltet … muß man sich halt dran gewöhnen!
Im ausgeschalteten Zustand drückt man
1x kurz und gelangt in den zuletzt genutzten Modus
1x lang in den Low-Modus
2Sek. lang bis er 1x blinkt sperrt und entsperrt ihn.
Zu erstehen gibt es den Obulb MC für € 32,95 im Olightstore oder beim Amazon.

Fazit: Der Obulb MC hat eine ungewöhnliche Form für eine Laterne, mutet eher wie ein LifeStyleProdukt an, ist aber klein, leicht und universell einsetzbar - meine Empfehlung für alle, die unterwegs sind und eben nicht nur mit einer normalen Taschenlampe agieren wollen!

Update:

...auch sowas lässt sich mit de Obulb MC machen ;-)

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will

O'Pen Pro von Olight (09-2021)

Auch den O’Pen Pro konnte ich vor dem offiziellen Verkaufsstart testen und stelle ihn hier vor:

(...und wie immer gilt: dies ist [Werbung]**)
Mit einer Länge von 153mm und einem Durchmesser von 12,7mm ist er 8mm länger und einen Hauch schlanker wie sein Vorgänger der O’Pen 2.
Vom Gewicht mit 34g nehmen sich beide nichts.
Zum Lieferumfang gehört eine Transportbox (70g), ein USB-C-Kabel (7g – welches auch höhere Ladeströme bis 1,5A durch lässt!) und eine Ersatzmine – alles schön kompakt!

Im Funktionsumfang unterscheidet er sich aber deutlich vom O’Pen 2:
So ist die LED in den Clip gewandert und an der Stelle des Tasters oben ist ein grüner Laser gekommen. Bedient wird der O’Pen Pro nun ausschließlich mit dem seitlichen Knopf:
Nach unten schiebt man wie gewohnt die Mine heraus.
Mit einem Klick nach oben schaltet man die Lampe ein. Diese startet in der Stufe Moon.
Hält man den Taster nach oben gedrückt, so schaltet man, wie bei Olight üblich, in die nächst höhere Stufe.
Erneutes Drücken schaltet die Lampe aus.
Mit einem „Doppelklick“ startet man die LED in der hellsten Stufe.
Ist die Lampe aus und man drückt den Schalter ca. 2Sek. nach oben, so wird der grüne Laser gestartet.
Dieser macht einen größeren Punkt wie die mir zur Verfügung stehenden roten Laser – und er hat eine sehr große Reichweite, 150m sind kein Problem!!!

Was ich vermisse ist eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Anschalten. So ist etwas Obacht geboten, wenn der O’Pen Pro in eine Gummischlaufe eines klassischen Etuis geschoben wird!

Die Leuchtstufen:
Moon 5lm (2m) für 8Std. - bei mir 8:32Std.
Low 20lm (6m) für 2Std. - bei mir 2:13Std.
Med 60lm (10m) für 45Min. - bei mir 50 bis 55Min.
High 120lm (14m) für 23Min. - bei mir wird er nach 25Min. sichtbar schwächer und geht nach 33Min. aus
Hier auch wieder vorsichtige Angaben Seitens Olight ;-)

Für das Laden dens fest verbauten 110mAh-Akkus über USB-C akzeptiert er auch Fremd-Kabel – startet mit 180mA, nach 40Min. 80mA die stetig fallen und ist nach 55Min. aufgeladen. Die rote Kontroll-LED erlischt dann einfach. Mein 5V-USB-Messgerät addiert in der Zeit 150mAh auf.

Da die LED im Clip nur 8x4mm misst und kein Reflektor verbaut werden kann, strahlt der O’Pen Pro sehr breit – und man kann ihn daher in der hellsten Stufe auch zur Thermie-Behandlung gegen Juckreiz bei Insektenstichen einsetzen, siehe meine Lifehacks ;-)
Hergestellt ist er aus Metall und etwas erstaunt bin ich, das er nicht als „taktischer“ Pen beworben wird … funktionieren sollte er so sicher!

Fazit: Der O’Pen Pro ist ein schicker und funktionaler Stift, der auch noch gut schreibt und in der Hand liegt !!!

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will