Wiedereröffnung des Wildnispfades in Altenau

Am 06.07.2023 war es soweit – der neu gestaltete Wildnispfad wurde feierlich wiedereröffnet.
Bereits 2006 wurde der Wildnispfad oberhalb der Rose installiert. In dieser Zeit hat sich so einiges verändert und so wurde eine Überarbeitung fällig, die nun der breiten Öffentlichkeit übergeben wurde.

Über 30 Gäste fanden sich zu diesem Termin ein, darunter Mitarbeiter des Nationalparks, der Wandernadel, des Harzklubs, Naturschutzverbänden, Landesforsten, Tourismus, der ehemalige und der amtierende Bürgermeister und selbstverständlich Wander- und Stempelfreunde.

Nach einer kurzen Rede des stellvertretenden Nationalpark-Leiters bekamen sie eine exklusive Führung auf dem neu gestalteten Wildnispfad. Nationalpark-Revierleiter Klaus-Dieter Schultze berichtete über die Entwicklung der letzten 17 Jahre. Auf halber Strecke wurde der neue Sonderstempel „Wildnispfad Altenau“ eingeweiht, der auch für das Wildnis-Entdecker-Abzeichen der Harzer Wandernadel zählt.

Auf ca. 800m werden die unterschiedlichen Waldgemeinschaften der verschiedenen Höhenlagen des Harzes vorgestellt. Künstlerisch und Grafisch wurden die neun Stationen nebst Eingangstafel von Riccarda Leporin im Zuge ihrer Abschlussarbeit zur Illustratorin und Grafikdesignerin gestaltet. Neben anschaulichen Grafiken ist der erklärende Text (im Zeichen der Zeit) kurz und knapp gehalten. Für alle, die tiefer in die Materie einsteigen wollen, ist jede Station zusätzlich mit einem QR-Code versehen, der mit dem Smartphone gescannt werden kann. Sämtliche Inhalte des Wildnispfades sind unter www.nationalpark-harz.de/tafeln/wpa im Internet hinterlegt!
Somit bietet sich der Pfad perfekt für Schulklassen und Gruppenarbeiten an – ja sogar ein hybrides Arbeiten ist hierdurch möglich!

Bei der Stempelstelle und am Ende wurden zusätzlich Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen.
Die Neugestaltung ist ein rundum gelungenes Update und bietet durch die digitale Anbindung ein Vorbild für zukünftige Ausgestaltung von Wanderwegen – ein Besuch lohnt!!!

Ein Track im GPX-Format (Rechtsklick -> "speichern unter..." wählen!)nebst der Stationen steht natürlich bei meinen GPS-Daten zum freien Download zur Verfügung ;-)

Von Mücken, UV-Licht und Mythen

In den letzten Jahren war das Thema Mücken bei uns nicht sooo relevant  … vielleicht zu trocken oder Insektensterben, oder wer weiß nicht was …
Dieses Jahr gibt es aber bei uns am Platz wieder mehr dieser Plagegeister, die besonders zur Dämmerung aktiv sind und gegen die eigentlich nur ein Moskitonetz oder räuchernde Mückenspirale ernsthaften Schutz bietet.
Nun ist es aber so das es inzwischen vielerlei Sachen gibt, die die Mücken abwehren können sollen.
Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an diese Schwarzlichtröhren, oft mit solch einem Bruzler gepaart, die die Mücken anlockten und aus dem Verkehr zogen….?
Schwarzlicht meint bekanntlich UV-Licht und so hat die Entwicklung seinen Lauf genommen und UV-Bruzler für die Steckdose und sogar als Gartenlaterne hervor gebracht.....

Diese haben wir im Sommer ausprobiert … mit ernüchterndem Ergebnis:
Keine Mücke bruzelte in den beiden Geräten vor sich hin …
Also Versuch 2:
Verschiedenste UV-Lampen genommen und auf angelockte Mücken gewartet – wieder nichts … außer selbst zerstochen zu sein ;-(
...aber früher hatte das doch funktioniert – warum klappt das denn heutzutage nicht mehr?
Wie immer, weiß das Internet Rat:
Mücken reagieren nämlich weder auf UV- noch auf sichtbares Licht, sie reagieren auf Geruch wie Schweiß, CO2 aus der Atemluft und, je nach Quelle, Wärme!
Aha, darum klappte das früher auch mit den Schwarzlichtröhren und Glühbirnen!!!
Gut, das Internet hätten wir auch früher befragen können aber nun ist klar warum wir weder am Fuße der UV-Laterne noch dem Indoor-Licht-an der Steckdose irgendeine Art der Ausbeute haben … auch wenn die Beschreibungen der Hersteller anderes versprechen …
Ah, und noch eins haben wir für Euch getestet und als wirkungslos festgestellt – die (Ultraschall)Piepser für die Steckdose, die die Mücken vertreiben sollen!!!

Soviel also zum Mythos: Mücken werden von UV-Licht angezogen!


Und wenn Ihr doch einmal von einer Mücke gestochen werdet, dann nehmt einen heißen Gegenstand oder Taschenlampe (Coolness-Faktor), um Linderung des Juckreizes zu erfahren – ich berichtete in meinem Lifehack-Blog ja schon einmal darüber ;-)

Der Warntag 2022 - Flopp oder Top

Am 08.12.2022 fand der zweite Bundesdeutsche Warntag statt … und nach dem Totalausfall in 2020 war ich mächtig gespannt wie sich dieser gestalten würde…
In den Medien wurde ich so lala darauf hingewiesen, da hätte ich mir gerade in einem Jahr, welches uns die Unabwägbarkeiten dieser ach so toll globalisierten Welt aufgezeigt hat, etwas mehr erwartet.
Naja, spannend fand ich die Ansage, dass man Lehren aus der Katastrophe im Ahrtal gezogen habe und nun in das moderne CellBroadcast investiert hat und dieses auch testen wolle....

CellBroadcast ist mir als eine Benachrichtigungsoption aus den Anfängen der Handy-Geschichte bekannt und so wollte ich nichts unversucht lassen diesen in Deutschland neuen Service, auszuprobieren!
Im Rest der Welt nutzt man das ja schon ewig … nur Deutschland hinkt (mal wieder) hinterher – ich für meine Person habe den Eindruck, dass das vor allem bei allem mit Mobil-Telefonen so ist.
Als Ur-Service und Notfall-Information wollte ich sehen in wieweit CellBroadcast abwärtskompatibel ist und habe dazu alle Handys unseres Haushaltes hervor gekramt und aktivieren können – d.h. 25 Jahre alte Akkus wieder zum Leben erweckt, was unerwartet gut klappte ;-)
So habe ich einen Satz Geräte ohne Sim, einen Teil Handys mit inaktiver Sim und natürlich unsere 4 aktuellen Geräte mit aktiver Sim positioniert und auf die magischen 11:00 gewartet.
Hinzu sind dann noch Funkgeräte, PMR, Freenet und 70cm gekommen.
Und dann habe ich dieses Setup im Facebook gepostet …
Natürlich mit dem üblichen Spott und Häme aber auch interessanten Infos aus den verschiedensten Regionen Deutschlands und sogar hilfreiche Erklärungen, die mich zu diesem Blogbeitrag veranlasst haben – aber dazu gleich mehr!

Schlag 11:00 war in Hannover-Misburg nicht eine Sirene zu hören ;-(
Lediglich auf einem Handy kam die „Mitteilung des Präsidenten“ rein – beim baugleichen SchwesterHandy eben nicht (was wohl daran lag das die an Bord befindliche Broadcast-App nicht eingeschaltet war, aha!) ... was und bei allen anderen ebenfalls keinerlei Mucks
Auf 446MHz-PMR und 149MHz-Freenet kam nur einmal kurz etwas rein.
Aber bei den Funkamateuren auf 70cm herrschte ein reges Treiben – diese hatten nämlich die Zeichen der Zeit erkannt und direkt einen „Warntag-Contest“ ausgerufen und scheinen mir die einzige Gruppe zu sein, die valide Zahlen liefern kann ;-)
Eine Woche lang konnte man seine Erfahrungen bei der Warntag-Umfrage.de los werden.
Tja, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK hat sogar einen eigenen Web-Auftritt … nur ist es mir bisher nirgends sonst aufgefallen – da sehe ich Nachholbedarf!
Vielleicht weniger Geld in Apps wie Nina und Katwarn investieren?
...nur meine bescheidenen 2 Cent!
Nun, warum ist auf meinen alten Handy so gar nichts angekommen?
Da sind die Infos und Links von Rene sehr hilfreich:
I.d.R. sehen wir ja gar nicht was im Hintergrund so alles passiert, wenn eine schlichte Nachricht auf dem Handy eintrudelt!
Denn Nachrichten haben IDs, mit denen das Handy umgehen können muss, und beim aktuellen CellBroadcast ist es so, das diese 4stellig sind, meine alten Handys aber nur 3stellige verarbeiten können – so kann also nichts ankommen … aha!!!
Aber das hat man aber wohl schon erkannt und bessert für die Zukunft nach, jedenfalls weiß Heise dies zu berichten!

… es bleibt also spannend – ich warte mal ob und wo ich irgendwelches Zahlenwerk über diesen und zukünftige Warntage zu sehen bekomme und wie lange/tief ich danach suchen muss ;-)

Von Ladeports, Strömen, Spannungen und Widerständen

Ich bin ja seit einiger Zeit auch mit Lampen aus dem Hause Olight unterwegs.
Ein Teil von ihnen hat so ein praktisches Magnet-Lade-Kabel, was sich „fast von selbst“ zum Laden findet.
Nun habe ich immer wieder in verschiedenen Gruppen gelesen das sich Lampen in Taschen selbstständig anschalten sollen und sich bei jenseits der 1.000lm schnell mal durch die Tasche schmoren

So habe ich als ersten Schritt das Messgerät geschwungen und mal nachvollzogen was so an Strom und Spannung am Ladeanschluss an liegt.
Hier also meine Ergebnisse:

S1R Baton II
3,88V 2mA MCC1
Baton 3 pro
2,75V 2,5mA MCC3
Perun mini
3,29V 1,7mA MCC1
Perun 2 mini
- - MCC1
Seeker 4 mini
2,42V 2mA MCC1
Warrior mini 2   2,67V   14,3mA MCC3
M2R pro 2,4V 4,55mA MCC3
Warrior X pro 2,41V 4,8mA MCC3
Obulb - - MCC1
Obulb MC 2,92V 2,66mA MCC1
Olantern mini - - MCC3
Olantern
- - MCC3

Die Volt der Spannungen sind etwas mit Vorsicht zu genießen, da sich die Lampen wegen eines anderen Projekts im „angebrauchten“ Zustand befanden.
So habe ich bei einigen Lampen auch eine weiße LED anschließen können und könnte so für „ewiges“ Licht sorgen … mein Tipp für extreme Sparfüchse ;-)
In der deutschen Facebook-Gruppe führten die Ergebnisse zu reger Diskussion und dabei wurden einige ältere Lampen benannt, mit denen man Stahlwolle anzünden kann und das Leute mit einer Überbrückung der beiden Ladekontakte durch den Schlüsselbund Lampen versehentlich angeschaltet haben.
Aha, der Schlüsselbund also!
Denn mit einem blanken Draht(0 Ohm) klappt das nicht!
So habe ich mir Widerstände und Lampen geschnappt, um das Verhalten zu reproduzieren … und in der Tat ist es bei der M2R pro und der Warrior X pro so, das sie sich mit Widerständen von 47 Ohm bis etwa 3 KiloOhm einschalten lassen!!!

Bleibt die Frage:
Warum habe ich eine so leistungsstarke Lampe zusammen mit einem Schlüsselbund, der bekanntlich alles „angeht“, in der Tasche?

Aber das muss jeder für sich klären – hier einfach nur eine Info, die ich sonst nirgends finden konnte und vielleicht für den ein oder anderen von Interesse ist ;-)

Die Maker Faire 2022

Nach drei Jahren Corona war es nun wieder soweit - die Maker Faire fand wieder in Präsenz am alt bekannten Standort dem HCC an der Stadthalle in Hannover statt und wir konnten viele Maker besuchen!!!

Garuda der Dinovogel mit 15m Spannweite und das feurige Hamster-Rad vom PropanePunk Circus aus Tschechien im Außenbereich waren sicher die Publikumsmagneten - klar, Stahl, Rost und Feuer locken die Menschen immer ;-)

Wir starteten gleich am Samstag mit dem einstündigen Presserundgang geguidet vom Chefredakteur des Make-Magazins, Daniel Bachfeld, um uns einen Überblick zu verschaffen.

Neben vielen technischen und künstlerischen Spielereien gab es auch sehr praktisches wie die "Sackkarre", mit der man weiße Ware (Waschmaschinen) übereinander stapeln und auch für z.B. den Transport im LKW sichern kann, eine TrennToilette, Stromgewinnung aus einer Kerzenflamme, ein autonomes Boot welches die Blaualgenkonzentration auf dem Dümmer misst, und, und, und...

Die Glashalle war wieder verdunkelt und es gab einiges an Lichtkunst zu bestaunen!

So das 7m messende Meerestier, die Fotobank mit von der Tankstelle, Tetris an der Leinwand, leuchtendes Sitz- und Stapelwürfel und den Stand von Jürgen Klöck,  der aus vielen wirklich sehr alten technischen Geräten tolle Lampen im SteamPunk-Stiel baut.

Ja, SteamPunk war ein Thema, was einem dieses Jahr mehr begegnete.

App. Begegnungen, die R2Builders und Hannover StarWars Club waren vor Ort und so konnte man immer einer lebensgroßen R2-Einheit oder einer StarWarsFigur über den Weg laufen - ganz besonders hat mir das 1:1-Modell vom Wall-E gefallen!

Für SienceFiction-Fans gab es am Stand von kosymo neben den bekannten Raumschiffen aus Krieg der Sterne auch weniger bekannte Modelle aus PerryRhodan, Kampfstern Galactica, BuckRogers und sogar die Comet von Captain Future zu bewundern, alle beleuchtet, teilweise auch animiert und mit der passenden Filmmusik hinterlegt.

Natürlich gab es auch echte Roboter wie den Quadruped Roboterhund und das U-Boot Amethyst aber auch kleine RoboterBausätze wie von Wunderwuzzi ... und vieles, vieles aus dem 3D-Drucker.
Hier wurde das Thema Recycling von Restmaterial und Fehldrucken von RecyclingFabrik und auch nobufil bespielt.
Auch gab es viele Mitmachstationen für Kinder, sie konnten an vielen Ständen Löten lernen und kleine Bausätze zusammenbauen sowie ein Lötdiplom beim DARC erarbeiten.

Die Funkamateure waren gleich mit zwei Ständen in der Halle und im Außengelände vertreten.
Hier konnte man eine Verbindung über den geostationären QO-100 lauschen oder alte Funkgeräte aus dem Militärbereich bestaunen.

Gut gefallen hat mir das Recycling von Akkus am Stand von JanTec und der Solar-Tisch von Guido Burger, da ich einige alte Solarpanels liegen habe und mich das Theater um Genehmigung und Installation für ein Balkonkraftwerk echt ank… ;-)
Auf jeden Fall hat sich der Besuch wieder einmal gelohnt und ich kann ihn jedem auch nur ansatzweise Technikbegeistertem ans Herz legen!!!

Am Besten den Termin 19.-20.08.2023 gleich vormerken!!!

Amateurfunk-Prüfung Lizenz-Klasse E

Ich bin erstaunt, was es doch an Interesse an der AFU-Lizenz gibt .... einhergehend mit der Frage wie lange wir dafür gelernt haben und wie schwer es war...
"Schwer" ist ja relativ und "lernen" tut auch jeder anders, daher hier ein paar Infos wie wir da ran gegangen sind und ein paar Links, die uns geholfen haben ...

Amateurfunk scheint ja eher ein aussterbendes Hobby zu sein, vielleicht weil die Prüfung für ein Hobby gerade die Hobby-Jumper abschreckt...
... ja und man muss schon etwas für die Lizenz tun!
Die Prüfung für E wie Einsteiger gliedert sich in drei Teile zu je 34 Fragen (von Technik 373 Fragen, Betriebstechnik 195 Fragen, Vorschriften 270 Fragen) von denen man jeweils 75% erreichen muss - Zeitkontingent:
Technik E: 90Min.
Betriebliche Kenntnisse: 60Min.
Gesetze und Vorschriften: 60Min.
Die Technik mag jemand, der Elektronik studiert hat oder darin ausgebildet wurde noch aus dem Ärmel schütteln, die beiden anderen ist lernen angesagt - auswendig ;-)
Wir haben im zweiten Corona-Lockdown einen E-Kurs vom naheliegenden Ortsverband H13 begonnen, der einmal die Woche mit 2Std. statt fand.
Dazu kamen die beiden Moltrecht-Bücher, um das gehörte nachzuarbeiten.
Das war hilfreich, um auch zu verstehen worum es geht - alternativ ginge sicher auch die Technik auswendig zu lernen ... wie man es besser kann...?
Einmal die Woche zuhören und Hausaufgaben machen und in Büchern nachschlagen ist gut, reicht aber definitiv nicht!
So haben wir auch Apps, den kostenlosen "Funktrainer" und kostenpflichtigen "Amateurfunk A und E" von Bueffeln.net bemüht.
Seit Sommer hatten wir dann noch Donnerstags zusätzlich den zweistündigen A-Kurs von Delta25 belegt mit dem Gedanken auch zu sehen was in Technik A auf uns zu kommt und zur Widerholung/Vertiefung der bis dato erworbenen Kenntnisse.
In Technik A werden 54 Fragen gefragt, allerdings sind die komplett anders wie in Technik E !!!
Man kann also leider nicht die folgende Rechnung aufmachen:
Ich kann jetzt alle 373 Fragen der Technik E und hätte mit 100% die ersten 34 Fragen richtig und die nächsten 20 Fragen rate ich, um die 75% zu schaffen - A geht tiefer in Schaltungen, Schaltbilder und solche Sachen!!!
Hintergrund für das viele technische Wissen ist der Vergangenheit geschuldet, wo der Funkamateur sein Gerät selbst gebaut hat - das darf er nämlich weiterhin und auch Geräte von der Stange modifizieren, und da sollte er zumindest Ansatzweise wissen was er tut!
Als Lehrmaterial gibt es auch noch die Fragenkataloge beim DARC zu bestellen.
Nach Abschluss der Arbeit für die 8te Auflage vom Geocaching I habe ich vor 2 Monaten ernsthaft angefangen zu lernen - die Online-Kurse waren schon wichtig und interessant, aber eben etwas, was einem erzählt wird und beim zuhören alles schlüssig ist, wenn man aber die Hausaufgaben nicht macht und etwas mehr ... dann hat man es halt "mal gehört" aber nicht verinnerlicht - bei mir ist das jedenfalls so ;-)
D.h. ich habe die Funktrainer-App täglich gemacht und, das hat mir glaube ich am meisten gebracht, die Prüfungskataloge mit den richtigen und falschen Antworten gelesen.
Die Fragen und Prüfungen werden zur Zeit wohl überarbeitet und, so wie ich wahrgenommen habe, munkelt es, es würde leichter - weil ja auch Nachwuchs gebraucht wird und die wenigen Funkamateure nicht soviel Unsinn machen, wie die Behörden früher vermutet haben ... Man bedenke mal wie oft früher die VW-Busse mit Peilantennen unterwegs waren, heute sieht man keinen mehr, obwohl mit Handy, WLAN und Co. viel, viel mehr Funkverkehr(kurze Reichweite) und mit dem Krams aus China sicher noch mehr störendes Material unterwegs ist - aber nur am Rande.
Bei den Fragen im Test ist es so, das es immer 4 Antworten gibt und immer nur eine richtig ist - ganz klassisch!
Auch gibt es nicht diese fiese Geschichte, vonwegen eine falsche Antwort wird von den gesammelten richtigen Punkten abgezogen - also echt fair!
Also, "richtig" gelernt habe ich 2 Monate ... das hätte auch noch schneller gehen können aber ich hab ja auch noch ein Leben neben der Prüfung!
Und dann kommt es natürlich darauf an wie man so tickt ... wir mussten von Hannover nach Göttingen zur Prüfung, weil das am nächsten war, also kam ein "wir gucken mal wie es läuft" nicht in Frage, so haben wir auf 100% gelernt, um die 75% locker zu schaffen, und nachdem wir viele Eselsbrücken gefunden haben und auch eine "Struktur" in einem Teil der Fragen zu erkennen geglaubt haben (in manchen Bereichen hat es immer die gleichen 3 falschen Antworten und nur die richtige ist anders) da haben wir den Ehrgeiz entwickelt alle 102 Fragen richtig machen zu wollen - was auch geklappt hat ;-)

Vielleicht hilft dies dem ein oder anderen bei der Einschätzung wie schwer und wie viel...?

Und hier noch ein paar Links:

Empfohlener Lehrplan des DARC
Lehrplan
der Chaoswelle
Kursplan von Delta25

Lichtblicke
mit guten Erklärungen zu den einzelnen Fragen
Fragen E
Fragen A

Moltrecht Technik Klasse E
Moltrecht Betriebliche Kenntnisse und Vorschriften

Fragenkatalog
Technik E

Fragenkatalog Betriebliche Kenntnisse und Vorschriften

App Amateurfunk A und E
App Funktrainer

Windows HamRadioTrainer

Update:
Da es noch so einiges mehr beim Funken zu berücksichtigen gibt und ich das immer wieder nachschlagen muss, wie Sehwinkel, Bandpläne, Wellenausbreitung der einzelnen Bänder, Montage von Steckern, Setup des NanoVNA und, und, und ...
habe ich auf meiner
kleinen cachetool-HP eine afu-Linksammlung
angelegt.