Das Ladekabel MCC3 von Olight (12-2020)

Mit der Olantern hat Olight ein weiteres Ladekabel, das MCC3 geliefert.
Wie bei vielen Lampen aus dem Hause Olight üblich wird es mittels Magnet an die entsprechenden Kontakte zum Laden geklippt.
Gegenüber dem bei kleineren Lampen, wie der Perun mini oder der S1R Baton II, mitgelieferten MCC1 (14g, 90cm) ist es mit 22g und 120cm nicht nur schwerer und länger, sondern auch für größere Ladeströme ausgelegt was durch rote Kontakte kenntlich gemacht wird.
Soweit, so gut - warum nun ein gesonderter Test?
In einer Gruppe im Social Media kam die Frage auf warum es mal garnicht und dann unterschiedlich läd.
Und so habe ich mir das Ladeverhalten mir der Olantern mal etwas genauer angeschaut ein kleines Messgerät zwischengeschaltet und siehe da; ein unerwartetes Verhalten festgestellt:

Es lädt mit unterschiedlichen Strömen, um den zu ladenden Akku zu schonen, was sich bei der Olantern, die laut Prospekt in 7 Stunden vollgeladen sein soll, wie folgt darstellt:
- Beginn langsam mit 60mA und Anstieg nach ein paar Minuten auf 1,5A
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nach 4 Stunden fällt der Strom auf 800mA
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nach 5 Stunden auf 400mA
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nach 6 Stunden auf 180mA und hier switcht die Ladekabel-LED von rot auf grün, lädt aber mit 130mA weiter
- nach 7 Stunden 90mA
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nach 7:30 Stunden  40mA
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nach 8 Stunden ist die Olantern voll aufgeladen und es fließt kein Ladestrom mehr!
Auffällig ist des unerwartet frühe Umschalten der Ladekontroll-LED von rot auf grün bereits nach 6 Stunden!
Hier soll ein Ladestand von 85 bis 90% erreicht sein.
Das kleine Schwesterkabel MCCC1 schaltet, wie man es auch von vielen anderen Ladegeräten gewohnt ist, erst bei Beenden des Ladevorganges auf grün.
Dieses unterschiedliche Verhalten der beiden Kabel ist sicher nicht tragisch, aber man muß es wissen und die Lampe eben länger am Ladegerät lassen oder zur Kontrolle ein Messgerät zwischenschalten!