AccuTuner für Garmin Oregon 6xx (12-2013)

Update: ich habe inzwischen eine verbesserte und nachleuchtende Version des AkkuTuners im Bestand (siehe unten), dieser funktioniert bei allen aktuellen Oregons, GPSmap64 und GPSmap66

Bei der neuen Oregon-Serie 6xx hat sich Garmin endlich einem lange gefordertem Wunsch gebeugt:
Nämlich die Akkus im GPS laden zu können, wenn dieses via miniUSB-Kabel mit PC oder USB-Lader angeschlossen ist.
In der Vergangenheit wurde dagegen immer mit dem Problem argumentiert, was passiert, wenn der User nun keine Akkus sondern Batterien eingelegt hat und diese lädt ... was ja bekanntlich unschöne Folgen haben kann.
Nun hat Garmin dieses Dilemma mit einem eleganten Kniff gelöst:
Neben dem microSD-Karten-Fach wurde ein Taster eingebaut, der mit einem speziellem Akku-Pack (z.B. im Lieferumfang der Oregon 650) betätigt wird und so dem Oregon 6xx signalisiert: Hier sind Akkus eingelegt, die mittels USB-Anschluß geladen werden dürfen.
Das der User vielleicht schon Akkus hat, die er weiter verwenden möchte oder nicht extra neue Akku-Packs kaufen mag wurde hier nicht berücksichtigt.

AccuTunerOregon6xxTaste AccuTunerOregon6xxTuner AccuTunerOregon6xxInstalliert AccuTunerOregon6xxLädt

Und hier kommt der AccuTuner (den es bereits in glow gegen den Verlust des Nachts gibt) vom cacher center ins Spiel!
Installiert über dem Taster kann man so wieder seine lieb gewonnenen Akkus nutzen und im Oregon laden ;-)

AccuTunerModifiziertMitKuli AccuTunerModifiziertMitKuliAusgebaut

...und für die Bastler unter den Geocachern noch eine kleine Modifikation, die das Problem mit dem vergessenen Stiften minimiert!

Fazit: eine geniale Idee für kleines Geld!

Update: ich habe inzwischen eine verbesserte und nachleuchtende Version des AkkuTuners im Bestand, dieser funktioniert bei allen aktuellen Oregons, GPSmap64 und GPSmap66 - bei Bedarf kontaktiert Ihr mich einfach!
AccuTunerModifiziertMitKuliAusgebaut

Magellan eXplorist GC (02-2013)

Nach einer längeren Schaffenspause hat Magellan ein Softwareupdate 2.15 für den eXplosist GC herausgegeben.
Ich hatte natürlich nichts eiligeres zu tun, wie damit loszuziehen - hier die ersten Eindrücke:
neues Haupmenü Abschalten WAAS/EGNOS Auswahl verschiedene Karten Rasterkarte links und Vectorkarte rechts
Das Hauptmenü schaut anders, logischer und nicht so verspielt aus.
Die Awards können ausgeschaltet werden
Ebenso WAAS/EGNOS
Und vor allem können seit dieser Version 2.13 nun auch Raster- und Vectorkarten anzeigt werden!
Dies wurde ja schon seit Markteinführung gefordert und nun endlich umgesetzt!
Fazit: Nun stellt der eXplorist GC mit seinen € 149,- wieder eine echte Alternative dar!

Garmin BirdsEye (10-2012)

Garmin BirdsEye Topo2010 Garmin BirdsEye solo Garmin BirdsEye beide Garmin BirdsEye Beispiel
…ja da war doch mal was…
Angekündigt, released und bei den Cachern (oder zumindest bei mir) nicht angekommen oder ganz schnell in Vergessenheit geraten?
Warum?
Weil es was kostet?
Nun, ich habe mal ein 5.000 km² Abo ausprobiert, mit überraschendem Ausgang.
So habe ich als erstes, dem Namen nach Satelliten-Bilder erwartet, aber eine Rasterkarte auf Basis der Vermessungsämter bekommen. Gut und schön, so dachte ich, kann ich mir ja auch selbst als Rasterkarte bzw. CustomMaps erstellen.
Beim Wandern habe ich dann aber feststellen müssen, dass die Rasterkarte ein lange gefordertes und vom Garmin(Magellan kanns) nicht geliefertes Feature unterstützt!
Nämlich, wie in den ScreenShots zu sehen, das durchsichtige Darstellen der Vektorkarte und der BirdsEye-Rasterkarte!!! So kann ich auf einem Blick die Informationen aus zwei unterschiedlichen Kartenquellen sehen ohne lange zwischen den verschiedenen Karten hin- und herzuswitchen!
Die Beispiel-Screens sind im Harz geschossen worden mit einer Topo2010 im Hintergrund. Wenn ordentlich rangezoomt wird erkennt man die dann pixeligen Informationen der BirdsEye und feinen Linien der Vektorkarte – interessant finde ich die teilweise sehr unterschiedlich verlaufenden Höhenlinien (klar ist abhängig von den verwendeten Höhenmodellen).
Fazit: Für knapp € 20,- bekommt man 5.000 km², also ein Gebiet von 70 x 71 km, was in etwa dem Harz samt Vorland entspricht. Speicherauslastung bei 325MB, passt sogar auf einen Colorado, aber eben nur auf ein (und registriertes) Gerät.

Geocaching-Krimi - Knochenfinder (06-2012)

Knochenfinder
Im Gegensatz zu Todesfinale und Fünf kommt Knochenfinder von Melanie Lahmer ganz ohne Koordinaten aus.
Ganz im Trend der Regional-Krimis können die beschriebenen Locations von Einheimischen und Lesern, die gerne Orte auch ohne Koordinaten-Angaben recherchieren, nachvollzogen werden. So hat sich die Autorin Spiel für Interpretationen gelassen.
Geocaching wird ausreichend und vor allem richtig für den Muggel beschrieben. Auch auf die aktuellen Entwicklungen wie Micro-Schwemme, nachlassende Dosenqualität und Massensport geht Lahmer ein und zeigt so, das Sie weiß worüber sie schreibt.
Für den aufmerksamen Leser hat sie eine kleine "Erfolgskontrolle" im Text versteckt. Packend geschrieben überzeugt Knochenfinder. Ich konnte lediglich zwei Stellen entdecken, die mich mit altem Pfadfinder-/Karl-May-Wissen etwas ins Grübeln brachten, daher 4,5 von 5 Sternen.
Fazit: Knochenfinder rangiert bei mir nur ganz knapp hinter Fünf auf Platz 2 der Geocaching-Krimis.

Garmin fenix (07-2012)

Garmin Fenix Garmin Fenix Garmin Fenix
Im Juli hatte ich auf der OutDoor2012 in Friedrichshafen die Möglichkeit einen Prototypen der Garmin fenix in die Hand nehmen und etwas mit herumspielen zu können.
Die GPS-Uhr, die zusammen mit Bergsteigern (leider keinen Geocachern) entwickelt wurde glänzt mit ein paar lange geforderten Merkmalen:

  • Sie ist klein genug, um auch an schlanken Handgelenken nicht klobig zu wirken.
  • Akku-Laufzeit von 16 Stunden im normalen Modus und 50 Stunden im Sparmodus (Herstellerangaben) – in der Vergangenheit wurden oft Geräte der Forerunner-Serien beim Bergsteigen eingesetzt, bei denen die kurzen Laufzeiten bemängelt wurden.
  • Der barometrische Höhenmesser und elektronische Kompass werden automatisch kalibriert – endlich kein lästiges, manuelles kalibrieren mehr!
  • Optional gibt es im bekannten Chrip-Gehäuse einen mittels ANT+ koppelbaren Temperatursensor, der an Rucksack, Zelt, etc. angebracht werden kann, um die Temperatur an diesem Punkt anzeigen zu können. In der Vergangenheit konnte man je nach Gerät über das Support-Menü zwar die Temperatur aus den Geräten „herauskitzeln“, aber diese ist natürlich verfälscht, da mitten im Gerät gemessen.
  • Der Clip zum Laden und Datenübertragen ist kompakt genug, um ihn auf Tour mitzunehmen Abends-/Nachts mittels Akkupack oder Solarzellen wieder aufzuladen.

Aufgrund der kompakten Bauweise ist die fenix nicht kartenfähig, stellt aber die aktuelle Position, Wegpunkte, POIs, Geocaches und den Track grafisch dar - wie bei eTrex H /10. Wie von den großen Brüdern gewohnt können Geocaches komplett mit Listing bzw. ganze PQs geladen werden!

Fazit: Ich bin sehr auf den ersten Praxis-Einsatz gespannt!

Zebralight H51 - der universelle Winzling (06-2012)


H51 Lieferumfang
Seit einigen Wochen habe ich eine ZebraLight H51 beim Cachen und Wandern im Einsatz.
Erstes auffällige Merkmal ist die unauffällige Erscheinung, so kommt sie in einem kleinen klassischen Karton daher, kein Geprotze, kein Hochglanz, keine Ausprobier-Spielereien, etc. Neben einer kurzen englischsprachigen Beschreibung gehört zu der H51 als Stirnlampe neben einem Gürtelclip (4g) selbstverständlich ein Stirnband (22g), an dessen Qualität sich so manch ein namhafter Hersteller ein Beispiel nehmen kann. Eine Batterie und sogar zwei Ersatz-Dichtungen runden den Lieferumfang ab.
Ich bin bekanntlich ein Freund von einfachen und pragmatischen Lösungen, so kommt mir die eigentlichen Halterung der Stirnlampe sehr entgegen. Lediglich aus einem weichen Material kann sie weder drücken und ist vom Abstrahlwinkel stufenlos einstellbar. Gefällt die schwarze Halterung nicht, so kann sie gegen eine im Lieferumfang befindliche fluoreszierende Halterung getauscht werden. In Sachen Gewicht ist sie mit 34g unschlagbar!
Betrieben wird sie lediglich mit einer AA-Zelle (22g Alkali, 24g eneloop oder 14g Lithium), egal ob Akku oder Batterie. Im Augenblick nutze ich sie zum "Aufbrauchen" der Batterien, die für einige meiner GPSr nicht mehr "gut genug" sind. In der Spitze hat sie mit so einer "ausgedienten" Mignon noch 130(!) Stunde Licht gespendet! Am Ende natürlich nur noch ein Glimmen - wie ich finde ein weiterer Vorteil, dass das Licht immer schwächer wird und ich so noch sehr lange Zeit habe aus dem dunklen Wald zurück zum Auto zu finden. Ganz im Gegensatz zu anderen Taschenlampen wie LD20, M7 oder Solite, bei denen die Programmierung nur eine Vorwarnzeit von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde hat, bevor sie endgültig den Dienst versagen.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Einschalten durch den obenliegenden und versenkten (gegen versehentliches Einschalten) Knopf, Ausschalten ebenso. Wird der Knopf länger gedrückt, schaltet sie durch die drei Hauptmodi(schwach, mittel, stark), mit loslassen bleibt sie in dem ausgewähltem Modus. Durch einen Doppelklick schaltet man in einen Sub-Modus, kann nochmal die Leuchtstärke wählen. Im stärksten Modus (200 Lumen!) ist als Submodus ein Blinkmodus einstellbar.
H51 Schultergurt H51 Cap H51 stufenlos
Bauartbedingt lässt sich die ZebraLight H51 nicht nur als Taschen- und Stirnlampe einsetzen, kann so auch an Schulterträger von Rucksäcken und Handtaschen, aber auch von Mützen und an Jackentaschen geclipt werden.
Fazit: Mit € 87,- ist der nach IPX8 wasserdichte Winzling zwar kein Schnäppchen, befindet sich aber im Konzert mit vielen anderen großen Herstellern - und ich frage mich, warum ich meinen neuen Licht-Liebling in 10 Jahren Geocacherdasein nur so lang hab übersehen können - vielleicht weil so schnuckelig klein ;-)