Die OutDoor 2018
Nachdem wir letztes Jahr nur wenige Tage Zeit hatten die OutDoor in Friedrichshafen(Link zu meinem Bericht 2017) zu besuchen, stand ja das #NordkappProjekt, unsere sechswöchige Tour mit dem Renault Twingo zum Nordkap und dem Cache „Nothing but stones“ (GCJNWJ) kurz bevor, haben wir uns für dieses Jahr zum 25-jährigen Jubiläum der Messe in Friedrichshafen mehr Zeit genommen.
An dieser Stelle noch ein herzlichen Dank an das Team von der BloggerBase! Die letzten drei Jahre hat es sich vortrefflich um uns Blogger gekümmert und uns eine Stimme und Gesicht sowie die BloggerBase als Anlaufstelle gegeben. Dies haben wir auf vielen Messerundgängen, vielfältigen Vorträgen und Workshops schätzen gelernt!
Nun muss ich sagen das dieses Jahr, obwohl es das 25jährige Jubiläum der OutDoor in Friedrichshafen war, auch das letzte Jahr war, in dem die OutDoor hier statt fand - jedenfalls in dieser Form. Denn ab 2019 hat die ISPO in München diese Messe übernommen. Ja, was sich letztes Jahr schon andeutete indem wir weniger Hersteller gesehen haben, zog sich leider in diesem Jahr fort. Dennoch waren die Messe-Rundgänge wieder spannend und es haben sich viele kleine und neue Firmen bzw. mit neuen innovativen Produkten präsentiert.
So habe ich mich gefreut im Außengelände die Sonnenrepublik wieder zu treffen und deren neue SolarLader der Wing-Serie zu bewundern. Sie sind sehr tricky - und zwar hat man die Tasche wo man das Handy zum Laden verstaut (die bei der Base-Serie auf der Rückseite vernäht war) abknöpfbar gemacht. Die Knöpfe selber sind die Kontakte für die Ladeeinheit und das kleine Täschchen kann jetzt auch als Beinchen zum Ausrichten des Solarladers genutzt werden.
Beim Rundgang auf dem Außengeläne haben wir den Hersteller der NordicPocketSaw getroffen. Sicher kann man sie auch selber bauen, wenn man sich einfach ein Kettensägeblatt nimmt, Griffe dran befestigt. Die Idee ist jedenfalls klasse und sie sägt wie keine andere Säge ähnlicher Bauart!
Dann hat es uns sehr gefreut die Kollegen von GSI outdoors kennenzulernen. Von ihnen haben wir letztem Winter zum 5. Brokenfrühstück einige Isolierflaschen im Test(Link zu meinen Tests) gehabt und noch ein paar andere tricky Produkte gesehen wie den TopfKratzer(Link zu meinem Test), den MicroGripper(Link zu meinem Test) oder auch einen ganz kleinen Kaffeefilter(Link zu meinem Test).
Auf einem der Blogger-Rundgänge besuchten wir die Firma SeaToSummit. Hier haben wir Blogger alle einen ganz ganz kleinen Rucksack, den NanoPack bekommen. Ih glaube kleiner kann man einen Rucksack nicht mehr machen, mit 18l Volumen hat er gerade mal 32g Gewicht. So hat er keine verstellbaren Träger und trotzdem sitzt er bei klein und zierlichen Menschen ebenso gut wie bei großen kräftigen Outdoor Leute, wie man sie in den Prospekten immer zu sehen bekommt ;-)
Sehr spannend fanden wir auch das clipcroc System von der australischen Firma WandsPro mit denen man Teller, Schalen und Becher ineinander klippen und so gut verstauen kann. Praktisch wenn man sie benutzt hat und die Nahrungsmittelreste in den unteren Tellern lassen kann(Link zu meinem Test).
Ebenfalls sehr spannend waren die Kompressionsstrümpfe von CEP, von den wir jeweils ein Paar mitnehmen konnten. Meist kennt man sie ja von den alten Leuten und von den Fliegern und Langzeitreisen aber es ist ja so dass man das auch in den letzten Jahren im Sport Einzug gehalten hat. Ich muss sagen, ich habe das bei den Sportlern immer ein bisschen belächelt … mal sehen wie sich die Strümpfe bei meinem Test machen(Link zu meinem Test).
Bei Morakniv gab es ein schwimmfähiges Messer zu sehen. Das wurde durch einen Korkgriff und eine recht dünne und flexible Kling erreicht.
In Sachen Licht haben wir das junge österreichische Unternehmen Luma getroffen. Luma bietet eine Stirnlampe an, die in einer Mütze oder wahlweise in einem Stirnband integriert ist(Link zu meinem Test).
Sehr interessant waren auch die Zelte und Stuhlsysteme von der niederländischen Firma Nigor sowie die Lampen der Firma Coast.
Selbstverständlich drfte ein Besuch bei meinem Lieblingslampen-Hersteller Nextorch nicht fehlen, wo wir deren neue Messer und natürlich Lampen bewundert haben.
Und schließlich haben wir alte Bekannte bei den Gumbies, den aus Autoreifen recycelten FlipFlops getroffen.
Fazit: Es war wieder eine rundum gelungene Messe – bleibt abzuwarten wie sich nächste Jahr München macht und was Friedrichshafen noch plant...